Frühförderung
Kinder die mit einer hochgradigen Sehbehinderung geboren werden oder diese früh erwerben, benötigen besondere Unterstützung in Ihrer Entwicklung. Frühförderstellen sind ein wichtiger Baustein, um Eltern, Verwandte und Erzieher fit für dieses Thema zu machen. Sie arbeiten selbst mit dem Kind, stehen aber vor allem beratend für Eltern und Kindergärten zur Verfügung. Die Mitarbeiter der Frühförderstellen sind oft die ersten Profis, mit denen Eltern nach den häufig unbefriedigenden Erfahrungen im Krankenhaus zusammentreffen. Aus Sicht des BEBSK gilt daher: Der Kontakt zu einer Frühförderstelle sollte frühstmöglich hergestellt werden.
Frühförderung wird je nach Bundesland unterschiedlich organisiert und auch in unterschiedlicher Qualität und Quantität geleistet. Im allgemeinen gilt jedoch, dass Frühförderung ab Geburt bis zum Schuleintritt gewährt werden kann. Nach dem Schuleintritt übernimmt entweder die Förderschule oder ein mobiler Dienst (für den Regelschulbesuch) die weitere Förderung.