Zum 20 jährigen Jubiläum hat der BEBSK viele Botschaftern von Wegbereitern, Partnern und Unterstützern erhalten.
Dan Kish
It has come to my attention that 2015 marks the 20th anniversary for Bebsk. I am grateful to contribute a few words to characterize the positive impact that Bebsk has made on its families, and honoured to have been a small part of that impact. In the spring of 2013, I was pleased to conduct a workshop with about two dozen families, organized by Bebsk. The children ranged in age from about 18 months to early teens. The venue was terrific, and the event was well organized. All families were responsive to the instruction they received. Parents backed of and took their hands of their children, and all of the children made progress. Incidents of children striking of on their own initiative to explore and undertake activities while parents hung back and relaxed became common place. It was a wonderful learning and growing opportunity for all involved. Let the next 20 years continue to be fruitful and beneficial.
Daniel Kish
Prof. Dr. med. Hanno J. Bolz
Ich bin Facharzt für Humangenetik, und durch meinen wissenschaftlichen Schwerpunkt im Bereich der neurosenso-
rischen Erkrankungen berate ich häufig Familien, in denen frühkindliche Augenerkrankungen aufgetreten sind. So kam auch der erste Kontakt mit der BEBSK zustande.
Kurz darauf konnte ich im Rahmen eines Vortrags zur Genetik solcher Erkrankungen in Wiesbaden sowie bei nachfolgenden Veranstaltungen viele der in der BEBSK aktiven Familien und ihr beeindruckendes Engagement kennen lernen. Es ist toll, was die BEBSK auf die Beine stellt, nicht nur durch den Austausch zwischen den Eltern und Kindern aus dem gesamten Bundesgebiet. Der Zusammenschluss von Familien wie im BEBSK ist wichtig, um für Kinder mit seltenen Erkrankungen Verbesserungen zu erreichen. Das Einbeziehen von Experten unterschiedlicher Fachrichtungen erweitert auch deren Horizont, das kann ich aus eigener Anschauung sagen.
Ich freue mich auf künftige Veranstaltungen und wünsche dem BEBSK weiterhin viel Erfolg!
Prof. Dr. med. Hanno J. Bolz,
Zentrum für Humangenetik,
Bioscientia, Ingelheim.
Bewegung im Dialog
BEBSK - dieser zunächst nicht selbsterklärende Zungenbrecher braucht längst keine Übersetzung mehr. Er ist durch 20 Jahre Engagement all derer, die sich hier zusammengeschlossen haben, längst zu einer Marke geworden. Und doch lässt sich kaum mit einer Stimme sagen, was sich mit BEBSK e.V. alles verbindet. Wir - das Team von Bewegung im Dialog e.V. - möchten daher unseren Dank für die große Bereicherung, die wir durch Euren immensen Einsatz erfahren, mehrstimmigertönen lassen:
Artikel Bewegung im Dialog ansehenProf. Dr. Brambring
Herzlichen Glückwunsch zum 20jährigen Jubiläum des Bundesverbandes der Eltern blinder und sehbehinderter Kinder (BEBSK).
Der BEBSK erfüllt wichtige Funktionen, damit Eltern sehgeschädigter Kinder die Herausforderungen, welche sich bei der Erziehung eines blinden oder sehbehinderten Kindes ergeben, besser meistern zu können. Durch die Elternwochenenden erhalten die Eltern Unterstützung und die Möglichkeit, sich mit Gleichbetroffenen über ihre Sorgen und Unsicherheiten bezüglich der Erziehung ihrer Kinder auszutauschen.
Frühförderung Wiesbaden
In der frühen Förderung von Kindern mit Blindheit oder Sehbehinderung, in der Gestaltung ihrer Teilhabe im sozialen Raum sowie in der früh einsetzenden Beratung und Begleitung von Eltern berühren sich die Betätigungsfelder der speziellen Frühförderung und der BEBSK. Die BEBSK hat sich als wichtiger Baustein im Netzwerk von Blinden- und Sehbehindertenverbänden, sinnesspeziisch ausgerichteten Schulen und Bildungsinstitutionen, Beratungsstellen und Einrichtungen, die mit sehbehinderten oder blinden Kindern und Jugendlichen spielen, leben, lernen und arbeiten, etabliert.
Artikel Frühförderung Wiesbaden ansehenReiner Delgado
Meine Eltern hatten keine Selbsthilfe
Als ich zwei Jahre alt war, wurde bei mir RP festgestellt, eine fortschreitende, nicht behandelbare Augenkrankheit. Wie meine Eltern damals damit klarkamen, weiß ich gar nicht.
Artikel Reiner Delgado ansehenSegelverein Bodensee
Liebe Jubilare!
Herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Jubiläum.
Wie ich aus Eurer Internetpräsentation ersehen kann, bietet Ihr ein unglaublich breitgefächertes Angebot an. Dies ist sehr beeindruckend und zeugt von unglaublichem Engagement.
So findet man außer den Beratungsschwerpunkten, die Inklusion, diverse Workshops und Fachvorträgen auch unzählige andere Aktivitäten zu den unterschiedlichsten Themen.
Es ist uns eine Freude, dass Ihr zu dem reichhaltigen Programm unser Segelangebot mit aufgenommen habt.
Wir freuen uns schon wieder auf das gemeinsame Vorhaben in diesem Sommer und wünschen Euch für Eure weitere Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
Im Namen der Vorstandschaft
Erna Benz-Mersch
2. Vorsitzende Integrativer Segelverein Bodensee e.V. -Internet: www.isbodensee.de -E-Mail: isbodensee@webde
Hessisches Landesmuseum
Museum Wiesbaden, den 27.02.15
Liebe Eltern, Liebes Redaktionsteam der „Lupe“.
Für mich als Museumspädagogen war es eine unglaubliche Bereicherung zu erleben, mit welcher Hingabe und Gründlichkeit Ihre Kinder in den naturhistorischen Räumen des Museum Wiesbaden Tierpräparate betastet, befühlt und mit der Nase erkundet, und auch mit welcher Ausdauer sie den dargebotenen Tierstimmen gelauscht haben.
Durch Ihren/ Euren Besuch letztes Jahr im Juli habt Ihr uns Museumsleuten die „Augen dafür geöfnet“, dass dieses Erleben eigentlich für jeden Besucher eine wichtige Erfahrung sein sollte, wenn das Hinhören, das Be-greifen und Riechen nicht verkümmern soll – ganz im Sinne einer ganzheitlichen und multiperspektivischen Erfahrung von Welt. Nur wenn sich sinnliches Erleben mit kognitivem Lernen paart, lässt sich Wissen tiefer verankern!
Danke für diese wichtigen Impulse, die wir nun im Begrif sind in unserer tägliche Vermittlungsarbeit aufzunehmen.
Mein Respekt vor Ihrem nun 20 Jahre lang geleisteten Engagement, eine Stimme für blinde und sehbehinderter Kinder zu sein!
Ihnen allen wünsche ich weiterhin den langen Atem, und die Unterstützung, die Sie benötigen, um Ihre Arbeit mit hoffentlich noch breiterer Wirkung in die Gesellschaft hinein fortsetzen zu können.
Daniel Altzweig
Bildung und Vermittlung Museum Wiesbaden
Martin Park - Gymnasiallehrer
Liebe Freundinnen und Freunde der Lupe, liebe Eltern, liebe Kinder.
Im Mai letzten Jahres hatte ich Gelegenheit, im Rahmen eines Vortrags, Ihren Verein, Ihre beeindruckende Arbeit und Ihre aufgeschlossenen und hoch engagierten Mitglieder und vor allem Euch, liebe Kinder, einmal etwas näher kennenzulernen.
Ich möchte Sie und Euch, indem ich diese Zeilen für die Lupe schreibe, noch einmal jene Grundhaltung bestärken, die ich schon, im Rahmen der kurzen Einblicke, die ich erhaschen konnte, in all Ihrem / Eurem Tun, in all dem, was ihr gesagt und Sie, liebe Eltern, sich zum Ziel gesetzt haben,wahrgenommen habe, nämlich die Grundhaltung, das nichts unmöglich und vieles möglich ist. Trotzdem müssen vor allem Sie, liebe Eltern, leider allzu oft noch enorme Kraftanstrengungen unternehmen, um für Ihr Kind das zu erreichen, was Deutschland mit der UN-BehindertenrechtsKonvention zwar ratiiziert, jedoch lange noch nicht umgesetzt hat, nämlich eine adäquate Teilhabe an der Gesellschaft. Zwar sind wir hier schon ein Stück des Weges gegangen, der größte Teil allerdings liegt hier noch vor uns. Die Arbeit, die hierfür zu tun ist, ist leicht beschrieben und schwer umzusetzen, nämlich Verhältnisse zu schafen, in denen unsere Kinder die Chance auf Teilhabe erhalten, ohne dass Überbehütung oder Abgrenzung aus Folge des Bestrebens einer optimal gedachten Förderung unsere Kinder behindern. Wer Kinder im Umgang mit Kameraden beobachtet, die „anders“ sind, wird oft schnell ein hohes Maß an natürlicher Gelassenheit und Pragmatik inden. Leider wird diese Natürlichkeit bei mangelndem Kontakt mit Heterogenen Kindergruppen den sogenannten „normalen“ Kindern regelrecht aberzogen, ein Defizit, das unsere Kinder wieder durch hohen persönlichen Einsatz und viel Geduld kompensieren müssen. Bei diesem ermüdenden Kampf, den wir leider immer noch oft zu kämpfen gezwungen werden und bei all dem Bemühen, unsere Kinder für ihr späteres Leben und die spezifischen Herausforderungen zu wappnen, möchte ich Ihnen noch durch zwei banal anmutende, aber beruhigende Beobachtungen, die ich als Lehrer am Gymnasium gemacht habe, Mut machen:
1. Diejenigen Kinder von Eltern, die,alle Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt bekommen, von außen gesehen alle
Möglichkeiten haben und deren Eltern stets für sogenannte optimale Bedingungen streiten, scheitern oft an der Ihnen dadurch anerzogenen Bequemlichkeit, oder am Druck, den die Eltern mit so einem Verhalten subtil auf das Kind ausüben und
2. Kinder, die in irgendeiner Form anders sind als die breite Masse, bewegen oft mehr im Leben, und haben auch oft eine gefestigtere Persönlichkeit durch dieses „anderssein“, wovon sie in höchstem Maße profitieren.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Kraft, Erfolg und Freude mit und an Ihren Kindern.
Es grüßt Sie herzlich
Martin Park - (Schlossgymnasium Kirchheim-Teck)