Deutscher Hörfilmpreis 2016
Moderiert wurde der Abend von Hubertus Meyer-Burckhardt. Unter den Gästen war zahlreiche Prominenz aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik vertreten, darunter auch Verena Bentele, Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller (BMAS), Bundespräsident a. D. Horst Köhler, Präsident der Filmförderungsanstalt und Staatsminister a. D. Bernd Neumann sowie die Schwimmerin und mehrfache Paralympics-Gewinnerin Daniela Schulte. Yvonne Catterfeld & Trio sorgten für die musikalischen Highlights.
Preisträger für die beste Audiodeskription waren dieses Jahr:
- in der Kategorie TV: „Tatort – Borowski und der Himmel über Kiel“
- in der Kategorie Kino: das Drama „45 Years“
- beim Sonderpreis der Jury: „Wärst du lieber tot?“
- beim Publikumspreis: „Der Tatortreiniger“
Es hat sich schon viel getan in den letzten Jahren in Sachen Hörfilm. Die öffentlich-rechtlichen Sender strahlen immer mehr Spielfilme und Serien mit Audiodeskription (AD) aus und auch die sportlichen Highlights des Jahres – die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele – sollen mit Live-Audiodeskriptionen versehen werden. Aber es gibt auch noch viel zu tun, denn die privaten Sender verweigern sich der Audiodeskription nach wie vor.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekors schildert. Die Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Weitere Informationen unter:
www.deutscher-hoerfilmpreis.de