BEBSK Segelwochenende - Ein Erfahrungsbericht
Warst du nicht dabei? Du wusstest es nicht? Hast Du gedacht m…, vielleicht, bin Ich nicht sicher, vielleicht nächstes Mal …?
Na ja, wir haben das Wort Segeln im Kopf behalten aber leider nicht mehr als das. Wir hatten das Datum irgendwie nicht in unserem Familienkalender eingetragen und wenn das passiert uyyyyy … sehr gefährlich. Normalerweise hatten wir des Öfteren, Milo als unser Backup in solch einem Fall. Dieses Mal wusste jedoch auch Milo nicht das genaue Datum.
Ein Bericht aus dem Blickwinkel von Milo´s Familie. (Familie Nowak)
Es ist Donnerstagabend, der 24. Juli 2014.
Nach einem super stressigen Monat hatten wir endlich Zeit unsere Urlaubsplanung zu machen, plötzlich erinnerte sich Lorena an das Segelwochenende. Wir suchten auf der Website der BEBSK den Termin. Ups!!!... . Genau morgen nach der Arbeit sollte das Segelwochenende beginnen.
Wir entschieden Ingrid, die dieses Wochenende organisierte anzurufen und nachzufragen ob es noch möglich ist daran teilzunehmen. Es ist wirklich unglaublich aber wir hatten das Glück, dass eine Familie kurz vorher absagen musste. Ingrid sagte, es wäre dadurch ein kleines Zimmer frei. Wir haben sofort zugesagt und dachten ein kleines Zimmer, irgendwie geht es immer.
Freitag 25 Juli
Ufff…, nach der Arbeit alles schnell ins Auto gepackt und nach ein paar Stunden und langem Stau, sind wir endlich angekommen. Das Zimmer war wirklich klasse. Für uns wie ein 5 Sterne Hotel Zimmer.
Samstag 26 Juli
Beim wirklich exklusiven Frühstück trafen wir schließlich auf alle 6 Familien die auf dem Segelwochenende waren. Das Alter der Kinder war unterschiedlich und es wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Morgens für die Großen und nachmittags für die Kleinen. Auch für Kinderbetreuung hat Ingrid gesorgt. (wirklich klasse)
Das Wetter war leider regnerisch, …lasst uns überraschen hat Milo gesagt. Und die Laune war super obwohl das Wetter nicht gerade sommerlich war.
Doch dank der Regensachen war es einfach super. Der Plan braun zu werden ging jedoch nicht auf. So blieben die kurzen Sachen im Koffer.
Es ist immer wieder schön für uns, zu sehen, wie Milo bei den BEBSK-Treffen auf neue Kinder und Eltern trifft und auf diese Weise sein soziales Netz erweitert. Seit diesem Jahr hat er angefangen sich für Kinder zu interessieren und mit ihnen zu spielen. Vorher hat sich Milo nur für Erwachsene interessiert. Es war für uns so ergreifend ihm beim Spielen mit den Van Melle-Jungs zuzusehen: Uno, Mensch ärger dich nicht(obwohl einer der Jungs sich sehr ärgerte und am Ende mit „Mister Niemand“ gespielt hat und natürlich „superglücklich“ immer gewonnen hat), und vieles mehr.
Nach dem wirklich, leckeren Mittagessen waren wir schließlich mit Segeln dran. Ingrid war dabei und hat uns ein bisschen über den Ablauf erzählt. Der Segeltrainer Tobias Gielen war wirklich ein sehr ruhiger, geduldiger und lieber Mensch. Jedes Segelboot hatte einen sehr weise gewählten Namen. Eines hieß Vertrauen, ein anderes hieß Geduld, und wieder ein anderes trug den Namen Mut. Der Trainer ließ die Kinder entscheiden welches Boot zu ihnen passt. Regensachen waren wichtig sowie die Schwimmwesten. Der Trainer hatte auch eine Helferin dabei. Die Eltern konnten im Motorboot mitfahren.
Das war wirklich eine unglaubliche Erfahrung für uns. Ich war so erstaunt wie Leoni mit nur ein paar Worten alleine segeln konnte, die Helferin sagte uns Leonie kann den Wind spüren und weiß genau welche Richtung Sie nehmen muss. Einfach einzigartig das miterleben zu dürfen!
Wie auch im Leben so gilt es auch hier beim Segeln ein paar Regeln einzuhalten und Geduld zu haben. Die Jungs haben sich sogar mit den Booten verfolgt und hatten so viel Spaß dabei aber auch einiges gelernt. Dafür, dass es kaum spürbaren Wind gab fuhren die Boote ziemlich zügig.
Abends hatten wir wieder ein sehr leckeres Abendbrot. Anschließend hatten die Eltern Zeit sich miteinander auszutauschen. Wir hatten sehr viel Spaß dabei und konnten wie immer gute Tipps und Erfahrungen mit nach Hause nehmen.
Auch für die Großen war es eine sehr besondere Erfahrung und für einige war dies nicht das Erste Mal. Nach diesem Segelabenteuer wussten wir natürlich auch warum.
Sonntag 27 Juli.
Es ging gleich nach dem Frühstück los zur zweiten Segelrunde. Die Kinder sehen jetzt aus wie Profis. Ich saß wieder mit Milo im Boot und wir nahmen die Verfolgung auf. Wir riefen uns zu und versuchten uns hinterherzufahren oder uns zu treffen um dann wieder eine Runde zu drehen usw. …. Samuel stellte sich ebenfalls als kleiner Seemann heraus. Er segelte wie Leonie alleine. Er hatte volle Kontrolle über sein Boot und fand uns immer wieder. Die Boote sind wirklich so leicht zu steuern, dass man richtig ausprobieren kann was passiert wenn ich an dieser oder jener Leine ziehe oder diese feststelle. Wie muss ich lenken, dass ich Wind ins Segel bekomme. Es ist ein wirkliches „Learning by doing“ mit schnellem Erfolg. Und wenn man die Hand ins Wasser hält kann man spüren wie schnell man ist. Nach so vielen Erlebnissen, hatten wir natürlich jedes Mal riesigen Hunger. Das Mittagessen war wieder ausgezeichnet und fand all die Tage in einem eigens für uns reservierten schönen Raum statt.
Leider war diese so bereichernde Zeit wieder einmal viel zu schnell vorbei und alle mussten zusammenpacken und die Abreise stand bevor.
Wir können wirklich sagen: Das war für uns eine 5 Sterne Erfahrung in einem 5 Sterne Ort und auch in einem 5 Sterne Hotel.
Also, nächstes Jahr wenn Du noch einmal diesen Termin zum Segelwochenende in der BEBSK Seite liest, so denke an ein wundervolles Wochenende.
Ingrid und Ihrer Familie möchten wir an dieser Stelle einen sehr großen und respektvollen Dank für ihre Mühen und sehr gute Organisation aussprechen. Es war für uns wirklich ein sehr bedeutendes Wochenende an das wir uns noch sehr oft und gerne zurückerinnern.
Liebe Grüße
Familie Nowak