Hörfilmpreis 2014
Am 18. März war es soweit: In Berlin wurde der Deutsche Hörfilmpreis vom DBSV verliehen. Unser Verein war auch eingeladen und als BEBSK Regionalvertreterin für Berlin konnte ich, Jane Morgenthal, daran teilnehmen.
Wer noch nicht weiß, was ein Hörfilm ist: Dies ist ein Kino- oder Fernsehfilm mit einer zusätzlich akustischen Bildbeschreibung. In den Dialogpausen vermitteln knappe Erläuterungen die visuellen Elemente einer Szene. Diese Technik, die blinden und sehbehinderten Menschen einen direkten Zugang zu Fernsehen, Kino und Theater eröffnet, nennt sich Audiodeskription.
Die Idee dazu entwickelte Gregory Frazier an der Francisco State University of Creative Arts Mitte der 70er Jahre. Im Jahr 1989 wurde sie erstmalig in Europa auf den Filmfestspielen in Cannes vorgestellt.
Nominiert waren dieses Jahr in der Kategorie Kino: „3096 Tage“ von Highlight Communications / Constantin Film, „Feuchtgebiete“ von Majestic Filmverleih und „Mein Weg nach Olympia“ von Senator Home Entertainment und in der Kategorie TV: „Blutgeld“ vom ZDF, „Dahoam is Dahoam“ vom Bayerischen Fernsehen, „Die Spionin“ von Degeto Film, „Polizeiruf - Vor aller Augen“ vom Rundfunk Berlin Brandenburg, „Tatort - Summ, summ, summ“ von WDR Mediagroup digital und „Verratene Freunde“ eingereicht vom Südwestrundfunk.
Preisträger waren in diesem Jahr in der TV-Kategorie die ZDF-Produktion „Blutgeld“ und in der Kategorie Kino das Drama „3096 Tage“, der Publikumspreis wurde an die TV-Serie „Dahoam is Dahoam“ vergeben.
Weitere Infos findet ihr unter:
http://www.deutscher-hoerfilmpreis.de/.