Klavierwochende
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Ja, jetzt soll es endlich los gehen, dass herbeigesehnte Klavierwochenende.
Am Freitag, den 20.11.2015 haben alle klavierbegeisterten Kinder und deren mitgereisten Elternteilen ihre Zimmer bezogen und es wird gemeinsam zu Abend gegessen. Schon während des Essens kommen Eltern und Kinder ins Gespräch. Man fragt doch, ob das Herz genauso klopft wie das eigene, oder woher man kommt.
Dann geht das Klavierwochenende los: Mit einer kleinen Vorstellungsrunde und Martin Rembeck (dem Verfasser der Klavierschule für blinde Menschen Punkt für Punkt), der nach den Lernwünschen der Kinder fragt. Hier werden die unterschiedlichsten Wünsche geäußert. Eine kleine Übungseinheit mit allen Kindern, sowie die Vorstellung des Ablaufes für das Wochenende bilden den Abschluss des Tages.
Die Kinder lassen den Abend bei „The Voice of Germany“ und die Erwachsenen in gemütlicher Quatsch-Runde ausklingen.
Zum Frühstück am Samstag werden die Kinder von den Kinderbetreuern Miriam und Vanessa begrüßt. Gut gestärkt kann es für die Kinder nun ans Klavier oder zur Kinderbetreuung gehen.
Die Kinder genießen Kleingruppen-, sowie Einzelunterricht, wobei sich Martin Rembeck einen Einblick in den musikalischen Stand eines jeden Kindes verschafft, um so für jedes Kind ein
individuelles Lernangebot am Klavier zu gestalten.
Für die Eltern steht am Nachmittag ein besonderes Angebot auf dem Programm.
Prof. Dr. Wocken hält einen zur Diskussion anregenden Vortrag zum Thema „Wie Inklusion in der Schule gelingt“. Am Ende des Vortrags steht für uns Eltern fest, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben, um bei Inklusion zu landen.
Abends steht dann für alle einfach Entspannung und früh ins Bett gehen an.
Am Sonntagmorgen ist schon beim Frühstück die Anspannung der Kinder zu spüren. Denn bis zu ihrem kleinen Auftritt ist es nicht mehr lang. Nach letzten Einzelübungseinheiten mit den Kindern,
lädt Martin Rembeck alle Eltern zum kleinen Vorspiel der Kinder ein. Jedes einzelne Kind kann nun zeigen, was es mit Martin Rembeck an diesem Wochenende erarbeitet hat. Von „Leise rieselt der
Schnee“ und Veränderungen über "Es ist ein Ros' entsprungen" bis hin beispielsweise zu Improvisationen einer Mazurka oder des bekannten Pachelbel-Kanons, wird den Eltern ein buntes Programm geboten. Und die kleinen Klangkünstler bekommen kräftigen Applaus für ihre Darbietungen.
Um das Klavierwochenende abzurunden, darf jeder noch ein paar Worte loswerden.
„Das hat großen Spaß gemacht, Danke Martin“, „wir freuen uns auf das nächste Mal“, „ich habe neue Freunde gefunden“, „alle waren so nett, die Kinderbetreuer waren klasse, besonders das
Teekesselchen Spiel“, „Es war toll, das wir auch Einzelunterricht hatten“ und „ich habe wieder Lust bekommen Klavierunterricht zu nehmen“. Die Eltern bedanken sich für tolle Gespräche und die
gelungene Organisation.
Bevor sich nun alle auf den Heimweg machen, werden noch emsig Telefonnummern ausgetauscht.
Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei Martin Rembeck für das gelungene, spaßbringende Wochenende, sowie bei Herrn Prof. Dr. Wocken für seinen anregenden Vortrag „wie Inklusion in der Schule gelingt“.
Melanie Dobrowolski & Iris Kruck